Vebatec Lexikon
A
Abbindezeit
Ablüften / Ablüftezeit
Abrollkraft
Acrylat-Klebstoff
Activator
Adhäsion
Alterungsbeständig
Anfangshaftung / Anfangsklebkraft (Tack)
Applikation / Auftragen
Aushärtebedingungen
Aushärten / Aushärtung
Aushärtezeit
B
Belastung
Benetzung
Beschleuniger
Beständigkeit
Butyl Klebstoff
C
Cyanacrylat-Klebstoffe
D
Dichtigkeit
Dispersion
Dispersionsklebstoff
Dosieren
E
Einkomponenten Klebstoff
Einreißfestigkeit
Elastizität
F
Festigkeit
Feststoffgehalt
Fixieren
Flammpunkt
Fügen
Fügeteile
Füllstoff
G
Grundstoff / Basis
H
Härter
Härtezeit / Aushärtezeit
Haftvermittler / Primer
Haftung
Handfestigkeit
Hautbildung
Hotmelt Klebstoffe
I
Isolierung
K
Kaltverschweißung
Katalysator
Klebefestigkeit
Klebefläche
Klebefuge
Klebeschicht
Klebrigkeit
Klebstoff
Klebstoff-Film
Kohäsion
Konsistenz
Konstruktionsklebstoff
Kontaktklebstoff / Kontaktverklebung
Kontaktkorrosion
Korrosion
L
Lagerbeständigkeit / Lagerdauer
Leim
Liner
Gekrepptes silikonisiertem Papier
Silikonisierter Folie
Geprägter Folie
Lösemittel
Lösemittelklebstoff
M
MAK Wert - Maximale Arbeitsplatz-Konzentration
Mehrkomponenten Klebstoff
Mindesthaltbarkeit
N
Naturkautschuk – Klebstoffe
Nassklebung
Nichtleitende Klebstoffe
O
Oberflächenvorbehandlung
Offenzeit
Opak
P
Passive Materialien
Plastische Dichtung
PET Polyester
PE / Polyethylen
Polyamid
Polymerisation
PP - Polypropylen
PU – Polyurethan
PVC
R
Raumgewicht
Reaktion
Reaktionsklebstoff
Reaktivierung
Reißdehnung
Reißkraft / Reißfestigkeit
Restkleber
Rückstellvermögen
S
Synthesekautschuk-Klebstoffe
Schälfestigkeit / Schälwiederstand
Scherfestigkeit
Schichtdicke
Schmelzklebstoff
Silikonisieren
Silikon Klebstoff
Solvent Klebstoff
Spezifisches Gewicht
Standfestigkeit / Viskosität
Hochviskos = dickflüssig
Niederviskos = dünnflüssig
Synthesekautschuk-Klebstoff
T
Temperatur Einsatzbereich
Thixotrophie
Topfzeit
Träger
Trägerfilmdicke
Trennlage / Liner
U
UV-Strahlung
V
Verarbeitungszeit
Verbundmaterial / Laminat
Vernetzung
Viskosität
Hochviskos = dickflüssig
Niederviskos = dünnflüssig
W
Weichmacher
Weichmacherwanderung
Wärmefestigkeit
Wärmehärtend
Z
Zugfestigkeit
Zugscherfestigkeit
Abbindezeit
Abbindezeit
Die Abbindezeit beschreibt die Zeitspanne welche z.B. ein Klebstoff oder Dichtstoff benötigt, bis eine definierte Festigkeit erreicht ist.Ablüften / Ablüftezeit
Zeitspanne die ein Werkstoff benötigt bis gewisse Inhaltsstoffe, meist Lösemittel, verdampft sind.Abrollkraft
Bei Klebebändern: Die Kraft, die benötigt wird, um das Klebeband von der Rolle zu ziehen. Hat nichts zu tun mit der Klebekraft zwischen Klebeband und Untergrund.Acrylat-Klebstoff
Acrylat Klebstoffe sind synthetische Klebstoffe, welche sich auszeichnen durch eine hohe Alterungs- und Temperaturbeständigkeit, Unempfindlichkeit gegen Oxydation und UV-Strahlung.Activator
Activatoren werden Eingesetzt zur Beschleunigung des Aushärtevorganges bei Reaktionsklebstoffen, oder um eine Aushärtung bei Klebstoffen erst zu ermöglichen.Adhäsion
Adhäsion, einer der Bindungskräfte, ist die Anhangskraft welche Materialien zusammenhält, verbindet. Die Adhäsionskraft wird gebildet in der Grenzflächenschicht der sich berührenden Materialien. Geht die Adhäsionskraft zwischen Materialien verloren, die Materialien lösen sich voneinander, spricht man von einem Adhäsionsbruch. Im Bereich der Klebstoffe versteht man unter Adhäsion die Anhaftung von Klebschichten an den zu verbindenden Materialoberflächen.Alterungsbeständig
Sagt aus, das sich die Produkteigenschaften nach Ablauf von Zeiträumen nicht ändern. Zum Teil wird die Alterungsbeständigkeit auf bestimmte Zeiträume gewährleistet, d.h. Innerhalb dieses Zeitraumes ändern sich die Produkteigenschaften nicht.Anfangshaftung / Anfangsklebkraft (Tack)
Bei Klebstoffen / Dichtstoffen: Die Kraft mit welcher der Klebstoff / Dichtstoff sofort nach dem Auftragen am Untergrund anhaftet.Applikation / Auftragen
Auftragen von Material (Klebstoffe, Dichtstoffe, Reparaturmassen, etc.) auf den Untergrund.Aushärtebedingungen
Bedingungen die benötigt werden, zur Erlangung der Funktionalität /Aushärtung eines Werkstoffes.Aushärten / Aushärtung
Ist der Vorgang, z.B. bei Klebstoffen, Konsistenz des Produktes bei der Ausbringung - bis alle Reaktionen abgeschlossen sind und der endgültige Aggregatzustand des Produktes vorliegt.Aushärtezeit
Zeitspanne die benötigt wird, bis alle Reaktionen abgeschlossen sind und der endgültige Zustand des Produktes vorliegt.Belastung
Belastung
Allgemeiner Begriff für die Einwirkung von Kräften auf Materialien. Im Klebstoff / Dichtstoffbereich versteht man darunter meißt die Beanspruchung an eine Klebeverbindung. Die Beanspruchungsarten sind vielfältig: Zugbeanspruchung, Zugscherbeanspruchung, Schälbeanspruchung und Druckbeanspruchung. In den meisten Fällen treten mehrere Beanspruchungsarten gleichzeitig auf.Benetzung
Bei Klebstoffen und Dichtstoffen: Beschichten der Oberfläche mit z.B. Klebstoff oder einem Dichtstoff.Beschleuniger
Stoffe, welche die Aushärtungsvorgänge beschleunigen bzw. die Aushärtezeit verkürzen.Beständigkeit
Wiederstandsfähig gegenüber Belastungen und Einwirkungen. Dies können chemische Einflüsse, mechanische, thermische Einflüsse, etc. sein.Butyl Klebstoff
Eigenschaften: Geeignet für die langfristige Verwendung z.B. im Außenbewitterungsbereich, hohe Beständigkeit gegen Oxydation und UV-Strahlung.Cyanacrylat-Klebstoffe
Cyanacrylat-Klebstoffe
Schnelle Reaktionsklebstoffe. Die Aushärtung wird durch Luftfeuchtigkeit aktiviert. Bekannt sind diese Klebstoffe unter „Sekundenkleber“Dichtigkeit
Dichtigkeit
Undurchdringbar für andere Materialien, Stoffe.Dispersion
Meist wasserbasierend. Alle Inhaltsstoffe der Dispersion, des Werkstoffes z.B. Farbe oder Klebstoffe,sind im Wasser gelöst.Dispersionsklebstoff
Alle Inhaltsstoffe des Klebstoffes sind in Wasser gelöst. Durch Verdunsten des Wasser verfestigt sich der KlebstoffDosieren
Abwägen von genau definierten Mengen.Einkomponenten Klebstoff
Einkomponenten Klebstoff
Klebstoff dem bei der Verarbeitung keine weitere Komponente hinzugefügt werden muss, das dieser aushärtet. Einkomponenten Klebstoffe härten meist aus:- Durch Verdunsten von Lösemittel oder Wasser
- Durch Aufnahme von Luftfeuchtigkeit und oder Sauerstoff
Einreißfestigkeit
Beschreibt bei Klebebändern die Festigkeit gegenüber einem Einreißen, quer zur Laufrichtung des KlebebandesElastizität
DehnbarkeitFestigkeit
Festigkeit
Umschreibt den Wiederstand, den ein Material gegen Fremdeinwirkung entgegensetzt. z.B. Zugfestigkeit, in Newton meßbar. Ein Prüfkörper besitzt eine Festigkeit, die bei Überschreitung einer gewissen Zugkraft dazu führt, das der Prüfkörper auseinandergezogen wird, bis dieser auseinanderreist. Die Festigkeit des Prüfkörpers ist die Kraft, die der Prüfkörper der Fremdeinwirkung entgegensetzt. Überschreitet die Kraft der Fremdeinwirkung die Festigkeit des Prüfkörpers, bricht dieser auseinander.Feststoffgehalt
Ist der Anteil an nichtflüchtigen Bestandteilen in einem Materialgemisch.Fixieren
Befestigen. Meist ist damit ein provisorischen bzw. vorübergehendes Befestigen gemeint.Flammpunkt
Niedrigste Temperatur, bei der sich aus einem Material Dämpfe in einer Menge entwickeln, das diese Dämpfe in Verbindung mit der Umgebungsluft ein entflammbares Gemisch ergeben.Fügen
Zusammenbringen von Bauteilen.Fügeteile
Bauteile die miteinander verbunden werden sollen.Füllstoff
Materialien welche die Eigenschaften einer Materialmischung verändern. Z.B. Standfestigkeit, Benetzbarkeit, Volumenänderung, uvm.Grundstoff / Basis
Grundstoff / Basis
Hauptbestandteil der Materialmischung. Der Grundstoff vermittelt die gewünschten Eigenschaften.Härter
Härter
Komponente welche die Aushärtung von Materialmischungen beschleunigt bzw. auslöst.Härtezeit / Aushärtezeit
Zeitraum vom Beginn des Aushärteprozesses bis zur vollständigen Aushärtung.Haftvermittler / Primer
Substanzen, Materialmischungen welche auf den zu verklebenden Untergründen aufgetragen werden. Haftvermittler / Primer verbessern die Anhaftung von Klebstoffen und erhöhen dadurch die Belastbarkeit / Festigkeit der Klebstoff- / Dichtstoffverbindungen.Haftung
Bindungskräfte zwischen Werkstoffen. Siehe Adhäsion und Kohäsion.Handfestigkeit
Zustand einer Klebeverbindung: Der Aushärteprozess ist noch nicht abgeschlossen, aber bereits soweit fortgeschritten das die Werkstoffe bewegt werden können.Hautbildung
Findet an der Oberfläche, meißt von einkomponentigen Kleb- und Dichtstoffen statt. Bezeichnet die ersten Aushärtungsvorgänge, die von der Oberfläche der einkomponentigen Kleb- und Dichtstoffen ausgehen. Ist die erste Schicht von ausgehärtetem Material an der Oberfläche.Hotmelt Klebstoffe
Klebstoffe auf Synthesekautschuk – Basis. Liegt meißt als Sticks vor. Verarbeitung durch aufschmelzen der Sticks mir einer Klebepistole. Auftragen des durch Wärme verflüssigten Klebstoffes, dann Verbinden der zu verklebenden Teile. Beim Erkalten verfestigt sich der Klebstoff wieder. Die Bauteile sind miteinander verklebt. Gute Klebkraft, auch auf schwer zu klebenden Werkstoffen wie PP, PE. Hotmelt Klebstoffe besitzen eine geringe Alterungsbeständigkeit und nur eine begrenzte Temperaturbeständigkeit.Isolierung
Isolierung
Abschirmung gegen Eindringen non Materialien und Eibflüssen von AußenKaltverschweißung
Kaltverschweißung
Verbinden von Klebstoff mit Untergrund ohne zusätzliches Zuführen von Wärme. Z.B. bei Butyl-Klebebändern.Katalysator
Katalysatoren sind Stoffe, welche chemische Reaktionen auslösen oder diese beschleunigen.Klebefestigkeit
Festigkeit einer VerklebungKlebefläche
Die Fläche eines Bauteiles, die mit Klebstoff benetzt wird.Klebefuge
Raum zwischen den zu verklebenden Bauteilen, der mit Klebstoff ausgefüllt wird.Klebeschicht
Die Schicht an Klebstoff zwischen den BauteilenKlebrigkeit
Als klebrig werden Stoffe bezeichnet, die sich durch eine hohe Anfangsanhaftung auszeichnenKlebstoff
Stoffe, Materialmischungen die durch Adhäsion und Kohäsion Bauteile miteinander verbindenKlebstoff-Film
Eine dünne Schicht Klebstoff, die auf einer Oberfläche aufgetragen wurde.Kohäsion
Kohäsion bezeichnet die Kräfte die den Zusammenhalt eines Materials bewirken. (Innere Festigkeit)Konsistenz
Physischer Zustand eines Materials z.B.: Flüssig, pastös, standfest, gasförmig, fest,etc.Konstruktionsklebstoff
Klebstoff, der für kraftübertragende Verbindungen verwendet wirdKontaktklebstoff / Kontaktverklebung
Schnelles Klebeverfahren. Beim Kontaktklebstoff ist der Klebstoff meißt in Lösemittel gelöst. Nach aufbringen des Klebstoffes auf beide Flächen der zu verbindenden Werkstücke verdunstet das Lösemittel, bis nur noch eine leichte Klebrigkeit an der Klebstoffoberfläche vorliegt. Die benetzten Werkstücke werden nun mit den benetzten Flächen zusammengedrückt. Fertig ist die Verklebung. Der Druck beim Zusammenfügen hat Einfluß auf die Festigkeit der Klebeverbindung.Kontaktkorrosion
Kontaktkorrosion kann auftreten, wenn unterschiedlich edle Metalle in feuchtem Umfeld in Kontakt zueinander kommen. Beispiel: Kupferschrauben in Aluminium, Edelstahlblech mit Stahlblech, etc. Isolierende, trennende Materialien z.B. Farben, Fett, etc. zwischen den Materialien verhindern die Kontaktkorrosion.Korrosion
Korrosion beschreibt die meißt zerstörende Reaktion eines Werkstoffes auf äußere Einflüsse. Bekannte Reaktion: Eisen reagiert mit Luftfeuchtigkeit und Sauerstoff zu Eisenoxid = Rost. Korrosion beschränkt sich nicht nur auf Eisen. Gleichfalls können Aluminium, Edelstähle, Zinn, etc. von Korrosion betroffen sein, wenn die dafür erforderlichen Umwelteinflüsse einwirken. Diese können von Werkstoff zu Werkstoff verschieden sein.Lagerbeständigkeit / Lagerdauer
Lagerbeständigkeit / Lagerdauer
Beschreibt die länge der Zeitspanne der Lagerung von der Herstellung eines Produktes bis zu seiner Verarbeitung, wenn bei der Lagerung bestimmte Parameter eingehalten werden z.B. Temperatur, Feuchtigkeit,etc.Leim
Anstelle von Klebstoff hat sich der Begriff Leim in der Holz- und Papierverarbeitung durchgesetzt. Das in Leimen enthaltene Wasser muß beim Aushärtevorgang verdunsten können um eine Klebstoffverbindung bilden zu können. Es sollte mindestens einer von den zu verbindenden Werkstoffen saugfähig sein. Leime sind in Wasser gelöst = Dispersionen.Liner
Als Liner bezeichnet man die Trennlagen zwischen den Lagen bei Klebebändern. Diese können aus verschiedenen Materialien sein und haben die Aufgabe, ein unerwünschtes Verkleben der Klebebandlagen untereinander zu verhindern. Liner können bestehen aus: Silikonisiertem PapierGekrepptes silikonisiertem Papier
Silikonisierter Folie
Geprägter Folie
Lösemittel
Organische Flüssigkeit mit vielseitiger Verwendung: Als Reinigungsmittel, als Träger für die Inhaltsstoffe von z.B. Klebstoffen. Als Weichmacher bei Kleb- und Dichtstoffen , uvm.Lösemittelklebstoff
Durch Verdunsten des Lösemittels härtet der Klebstoff aus.MAK Wert - Maximale Arbeitsplatz-Konzentration
MAK Wert - Maximale Arbeitsplatz-Konzentration
Misst den Wert eines Stoffes in der Umgebungsluft. Der zulässige MAK – Wert legt die höchst zulässige Grenze / Höchstgrenzen fest, von Stoffen, die sich in der Umgebungsluft befinden dürfen. Die Angaben in der MAK-Liste werden in ppm (parts per million) ausgedrückt. [Zulässige Menge eines Stoffes in cm³ pro 1 m³ Luft].Mehrkomponenten Klebstoff
Klebstoffe, die erst nach vermischen von mehreren Komponenten gebrauchsfertig sind. Die Aushärtung der Mehrkomponenten – Klebstoffe beginnt erst nach dem vollständigen vermischen der Komponenten. In den meißten Fällen haben Mehrkomponenten – Klebstoffe eine schnellere Aushärtezeit als Einkomponenten – Klebstoffe.Mindesthaltbarkeit
Gibt den Zeitraum an, in dem das Produkt seine Eigenschaften in vollem Umfang behält.Naturkautschuk – Klebstoffe
Naturkautschuk – Klebstoffe
Klebstoffe die auf Naturkautschuk basieren. Diese Klebstoffe besitzen eine hohe Anfangsklebkraft, gute Klebkraft, werden auf polaren und unpolaren Untergründen eingesetzt.Nassklebung
Bei der Nassklebung werden die zu verklebenden Bauteile unmittelbat nach dem Benetzen mit dem Klebstoff zusammengefügt. Mit Fortschreitender Aushärtung nimmt die Festigkeit der Klebeverbindung zu.Nichtleitende Klebstoffe
In der Autoindustrie wird ein Klebstoff als "nicht leitend" eingestuft, wenn der elektrische Widerstand nach DIN 53482 bei Aluminium-Karosserien > 108 Ocm und bei Magnesium-Karosserien > 109 Ocm ist.Oberflächenvorbehandlung
Oberflächenvorbehandlung
Ist die Oberflächenbehandlung der Werkstücke vor der Verklebung, um dem Klebstoff einen optimalen Untergrund zur Anhaftung zu bieten. Die Maßnahmen sind von Klebstoff zu Klebstoff verschieden und vom jeweiligen Untergrund abhängig. Grundmaßnahmen sind meißt: Reinigen, die Oberflächen von losen Teilen und trennenden Substanzen zu befreien. Ob eine trockene Oberfläche oder nasse Oberfläche notwendig ist, ist abhängig vom Klebstoff und den zu verklebenden Bauteilen.Offenzeit
Beschreibt den Zeitraum, den ein mit Klebstoff benetztes Bauteil liegen darf, bis die mit Klebstoff benetzte Fläche mit einer weiteren Oberfläche, zu einer Klebeverbindung, zusammengefügt wirOpak
Opak ist das Maß für die Lichtundurchlässigkeit von Stoffen. Wichtig bei UV-beständigen Werkstoffen, Klebstoffen, etc.Passive Materialien
Passive Materialien
Werkstoffe die bei der Aushärtung von anaeroben Klebstoffen keinen Einfluß haben z.B.: Edelstahl, Aluminiumlegierungen, Edel-Metalle, Nicht-Metalle.Plastische Dichtung
Dichtstoff, der nicht zu einem festen Material aushärtet.PET Polyester
Polyester: Hohe Reiß- Einreiß- und Abriebfestigkeit. Beständig gegen hohe Temperaturen, Laugen, Öle, Säuren und verschiedene Lösungsmittel.PE / Polyethylen
PE: Hohe Dehnbarkeit bei geringer Reißfestigkeit. Geringe UV-Beständigkeit, Einsatz bei moderaten Temperaturen, verrottet unter Tageslicht. Stellt als niedrig polares Material ein schlecht zu verklebender Untergrund dar.Polyamid
Polyamid: Hohe Reißfestigkeit bei großer HitzebeständigkeitPolymerisation
Bildung von Ketten aus Klebstoffmolekülen, die sich miteinander Verbinden. Dadurch wird die Verbindung von zu verklebenden Flächen hergestellt = Aushärtung. Die Polymerisation bestimmt die innere Festigkeit (Kohäsion) des ausgehärteten KlebstoffesPP - Polypropylen
Polypropylen ist gegen eine Vielzahl von Säuren, Laugen, Lösungsmittel beständig. Hohe Elastizität, Reißfestigkeit und Feuchtigkeitsbeständigkeit. Empfindlich gegen UV-Strahlung, verrottet im Freien, stellt als niedrig polares Material ein schlecht zu verklebender Untergrund dar.PU – Polyurethan
Ausgangsmaterial für eine Vielzahl von Produkten und Anwendungen. Im Baubereich z.B.: Klebstoffe, Dichtstoffe, Schäume, Matten, uvm. Im Automobilbau: Formteile, Isoliermaterial, uvm.PVC
Polyvinylclorid (PVC) wird durch Zusatz von Weichmachern und Stabilisatoren weich, formbar, reißfest, UV-stabil. Dadurch einsetzbar für eine Vielzahl von technischen Anwendungen. Z.B.: Träger bei Klebebändern, Verpackungsfolien, Teichfolien, als Rohr-Material im Sanitärbereich, uvm.Raumgewicht
Raumgewicht
Beschreibt die Dichte von porösen Festkörpern einschließlich der darin enthaltenen Porenräume. Das Raumgewicht Rg wird in kg / m³ angegeben und wird zur Bestimmung von Schäumen angewandt.Reaktion
Eine Reaktion in der Chemie ist ein Vorgang bei dem sich Chemische Stoffe und Verbindungen ändern.Reaktionsklebstoff
Die Aushärtung dieser Klebstoffe basieren auf einer chemischen Reaktion. Man unterscheidet zwischen Einkomponenten-Klebstoffen und Mehrkomponenten-Klebstoffen.Reaktivierung
- Lösemittelreaktivierung: Der eingetrocknete Klebstoff auf dem Bauteil wird durch Anfeuchten mit dem geeigneten Lösemittel wieder aktiv und einsatzfähig.
- Hitzereaktivierung: Der eingetrocknete Klebstoff auf dem Bauteil wird durch Erwärmen unmittelbar vor dem Verkleben reaktiviert.
Reißdehnung
Gibt an wieviel ein Material gedehnt werden kann bevor es reißtReißkraft / Reißfestigkeit
Gibt an, bei welcher Kraftbeanspruchung ein Material reißt, die maximale Zugkraft im Augenblick des Abreißens. Maximum der Zugkraft = Höchstzugkraft.Restkleber
Restkleber = KlebstoffrückständeRückstellvermögen
Ein Material, das sich unter Belastung z.B. Zugbelastung dehnt, nach Aufheben der Belastung sich wieder in den Ursprungszustand zurückzieht, besitzt Rückstellvermögen. Rückstellvermögen ist die Eigenschaft ,wenn eine unter Belastung, z.B. unter Zugbelastung, auftretende Materialdehnung, sich nach Aufheben der Belastung, wieder in den Ursprungszustand zurückzieht.Synthesekautschuk-Klebstoffe
Synthesekautschuk-Klebstoffe
Klebstoffe die auf synthetisch hergestelltem Kautschuk basieren. Diese Klebstoffe besitzen eine hohe Anfangsklebkraft, gute Klebkraft, werden auf polaren und unpolaren Untergründen eingesetztSchälfestigkeit / Schälwiederstand
Wiederstand gegen einwirkende Kräfte am Beginn einer Klebenaht, gegen „Abschälen“ vom Untergrund.Scherfestigkeit
Gegeneinander einwirkende Kräfte in Längsachse einer Klebverbindung sind einwirkende Scherkräfte.Schichtdicke
Die Schichtstärke des Klebstoffes zwischen zwei BauteilenSchmelzklebstoff
Ein Klebstoff der aufgeschmolzen aufgetragen wird und sich nach dem Abkühlen verfestigt.Silikonisieren
In Lösungsmitteln oder in Dispersion gelöste Silikonverbindungen werden auf entsprechend vorbereitetem Träger / Untergrund aufgebracht. Vorteil von silikonisierten Oberflächen: Sehr glatt und rutschig, silikonisierte Papiere z.B. werden auch als Trennlagen zwischen Klebebändern verwendet.Silikon Klebstoff
Gummiähnlicher Klebstoff bestehend synthetischen Polymeren.Solvent Klebstoff
Solvent Klebstoff = Naturkautschuk-Klebstoff.Spezifisches Gewicht
Das Gewicht eines Stoffes pro Volumeneinheit im Vergleich zu Wasser. Spez. Gewicht von 1 = gleich schwer wie Wasser Spez. Gewicht von 1,5 = schwerer wie WasserStandfestigkeit / Viskosität
Ist die Standfestigkeit von flüssigen MedienHochviskos = dickflüssig
Niederviskos = dünnflüssig
Synthesekautschuk-Klebstoff
Klebstoff basierend auf Synthesekautschuk mit hoher Anfangsklebkraft und guter Klebkraft auch auf unpolaren / niedrigpolaren Oberflächen ( z.B.: PP, PE). Geringe Temperatur- und Alterungsbeständigkeit.Temperatur Einsatzbereich
Temperatur Einsatzbereich
Temperaturbereich in dem der ausgehärtete Klebstoff ohne zeitliche Begrenzung seine Funktionalität, technischen Eigenschaften, behält.Thixotrophie
Thixotropie = Standfestigkeit. Ein thixotrophierter Werkstoff ist standfest und z.B. auch in der Vertikalen zu verarbeiten.Topfzeit
Ist die Zeitspanne in der ein Material verarbeitet werden kann, bis die Aushärtung einsetzt.Träger
Bei Klebebänder das Material worauf der Klebstoff aufgebracht ist.Trägerfilmdicke
Die Stärke des Trägermaterials von KlebebändernTrennlage / Liner
Bei Klebebändern ist der Liner / Trennlage, das Trennmaterial zwischen den einzelnen Klebebandlagen.UV-Strahlung
UV-Strahlung
Teil der natürlichen Sonnenstrahlung. UV-Strahlung wirkt auf viele Materialien schädigend ein.Verarbeitungszeit
Verarbeitungszeit
Zeitraum in der ein Werkstoff verarbeitet werden kann.Verbundmaterial / Laminat
Werkstoff bestehend aus mehreren Lagen Materials (Gleiches Material oder verschiedene Materialien), die miteinander verklebt werden.Vernetzung
Vernetzung ist die Aushärtung bei elastischen Kleb- und DichtstoffenViskosität
Ist die Standfestigkeit von flüssigen MedienHochviskos = dickflüssig
Niederviskos = dünnflüssig
Weichmacher
Weichmacher
Substanzen die Materialien zugegeben werden um Flexibilität und Elastizität des Materials zu erhalten.Weichmacherwanderung
Wanderung von Weichmachern in die Randzonen der Klebestellen des Untergrundes. Weichmacherwanderungen stellen sich auch als Verfärbungen des Untergrundes in den Randzonen der Klebestellen dar.Wärmefestigkeit
Ist die Eigenschaft eines Werkstoffes, auch unter dem Einfluß von Wärme, seine technischen Eigenschaften zu behalten.Wärmehärtend
Zunahme von Härte und Klebkraft eines Werkstoffes durch Hitzeeinwirkung.Zugfestigkeit
Zugfestigkeit
Kräfte die entgegensetzt auf ein Material oder z.B. eine Klebeverbindung einwirken. Zum Feststellen der maximalen Zugfestigkeit eines Materials oder einer Verbindung, werden die Bauteile mit entgegengesetzter Kraft auseinandergezogen bis der Bruch des Material / der Klebeverbindung eintritt.Zugscherfestigkeit
Bauteile oder z.B. Klebstoffverbindungen werden parallel zur Klebstoffraupe, bis zum Bruch auseinandergezogen.Wie können wir Ihnen helfen?
Vebatec Sprint
ein sehr schnell reagierender 2-Komponenten Klebstoff mit sehr hoher Festigkeit. Zum Produkt